Renaissance-Truhe 15 Jh.

Nach einem Wasserschaden in einem Keller, wurde diese Truhe aufwendig restauriert. Gleichzeitig musste eine Wertbestimmung für ein Gutachten erfolgen.

Eine Restaurierung bietet die Möglichkeit einer wirklich genauen Untersuchung. Intensiv befasst man sich Stück für Stück mit dem Objekt. Ein Wasserrohrbruch hatte zur Folge , das die Truhe im Wasserstand. Nach der Bergung war die wichtigste Aufgabe , das Holz der langsam wieder runter zu trocknen. Eine schnelle Trocknung kann zur Rissbildung führen.

Durch die extrem hohe Luftfeuchtig an dem Aufstellungsort der Truhe hat es einen starken Schimmelbefall gegeben. Dieser Schimmel musste neutralisiert werden. Deutlich treten nun die handgeschnitzten Reliefe hervor. Die Bretter waren mit der Hand verarbeitet und die Beschläge handgeschmiedet. Das 500 Jahre alte Holz war gut ausgewählt und verarbeitet. Dies ist der Tatsache entgegengekommen, dass sich keine Risse gebildet haben.
Nach der intensiven Reinigung wurde ein Bienenwachs aufgebracht.